Die Kindheit, und wie sie endete
Winterferien, Schlitten fahren
auf schneebedeckten Wegen,
und wo vor Tagen Pfützen waren,
schnell übers Eis zu fegen.
Durchgefroren geht's nach Hause,
ins warme Zimmer, zu der Mutter.
Mit einem Buch die Lesepause,
bei Vollkornbrot und etwas Butter.
Am Waldesrand auf Bäume klettern
und oben dann ein Baumhaus bauen,
aus Ästen, Zweigen und auch Blättern,
und dort gestohlne Äpfel kauen.
Das Fahrrad, ohne Licht und Gang,
zu dem nahen Sportplatz lenken,
dort Fußball spielen - stundenlang -
und gar nicht an die Schule denken.
Mit Vierzehn dann der erste Kuss,
scheu, hinter einem Baum,
wirkt heute wie der Kindheit Schluss,
wie ein verlorner Traum.