Die ersten Erinnerungen, die ich an das Schreiben habe, gehen bis in die Grundschule zurück. Bereits dort hatte ich anscheinend eine so gute Fantasie um kleinere Geschichten zu schreiben, die tatsächlich auch ab und zu im Unterricht vorgelesen wurden.
Der Wunsch nach einem eigenen Buch hat sich danach wie ein roter Faden durch mein Leben gezogen. Tatsächlich erfüllen konnte ich ihn mir schließlich im Jahre 2008. Im Engelsdorfer Verlag erschien damals mein Buch Begegnung am Rande der Zeit. Ein Roman mit 476 Seiten, der mit sehr viel Herzblut versehen ist.
Herzblut deshalb, weil die Entstehung dieses Buches eine eigene und höchst interessante Geschichte ist, auf die ich an anderer Stelle meiner Website noch ausführlicher eingehen werde.
Jedenfalls fiel das Erscheinen des Buches in den Zeitraum, als eine ganze Dekade an Jahren gravierende Veränderungen mit sich brachten und mein bisheriges Leben auf den Kopf stellten.
Es war aber auch eine sehr produktive Phase, in der ich nicht nur das Manuskript des erwähnten Romans überarbeitet habe, sondern auch weitere Ideen entstehen konnten.
Kurz vor dem Beginn dieser unsteten Periode, Ende 2001, hatte ich bereits die Gelegenheit, eines meiner Gedichte in einem Sammelband unterzubringen. Die Kindheit, und wie sie endete war mein Beitrag zu dem in 2002 erschienenen Jahrbuch für das neue Gedicht, das unter dem Titel Kindheit im Gedicht von der Brentano-Gesellschaft Frankfurt/M.MBH gerausgegeben wurde.
Unerwarteten Erfolg hatte ich 2004 bei der Teilnahme eines Schreibwettbewerbs des Fernsehsenders ARTE. Dabei war ICH das Thema. Mein Beitrag Ich, der Suchende erreichte dabei den zweiten Platz.
Vielleicht hätte ich mich anschließend mehr um meine Schreibaktivitäten kümmern sollen, aber das Leben hatte dann doch anderes mit mir vor.
Erst viele Jahre später, habe ich die Tür zu meiner Erzählkammer erneut geöffnet, um meine Ideen rund um das Ermittlerteam Lars Petterfield und Alexandra Denning aufs Papier bzw. in elektronische Speichermedien zu bringen.
Herausgekommen ist ein von mir in 2014 selbst aufgelegtes Buch - hobbymäßig und nicht zum Verkauf -, das unter dem Titel Das Ende die ersten Schritte dieses Ermittlerteams beschreibt.
Zwei Jahre später, also 2016, entstand auf dieselbe Art und Weise die Fortsetzung unter dem Titel Spuren auf der Haut.
Danach war zwar wieder das ‚normale‘ Leben angesagt, aber der Plan stand bereits fest, dass ich mich ab dem Frühling des Jahres 2019 an die Überarbeitung der beiden Geschichten machen würde, um sie zu einem kompletten Roman umzuformen, der letztendlich im Dezember 2019 unter dem Titel Zwei im Fadenkreuz - Die Jagd beginnt als Kindle-Ausgabe erscheinen konnte.
Natürlich werden Lars Petterfield und Alex Denning weiter ermitteln. Der Mordfall Kapelle ist zwar abgeschlossen, aber die übergeordnete Geschichte um den ‚Clan der Mütter‘ und um Ana, die abtrünnige Aussteigerin, geht natürlich absolut spannend weiter.
Der Spitzel in den Reihen der Polizei ist noch immer tätig, Martha Gersheimer hütet das Geheimnis rund um ihre Tätowierung, Stefan 'Emmerich' Noldeck entwickelt Rachepläne und auch Shira, die zwielichtige Bandenchefin, treibt weiterhin ihr Unwesen. Natürlich werden auch sämtliche anderen relevanten Personen in der Fortsetzung wieder agieren.
Das nächste Projekt, das ich im August 2020 veröffentlichen konnte, ist - ein Märchen!
Es war einmal ... Nicht die Gebrüder Grimm waren dafür ausschlaggebend, sondern meine eigene Erzählung Der verlorene Sohn, die von einem verwöhnten Sprössling reicher Elteren handelt, der sich plötzlich und ganz alleine in einer ihm unbekannten Welt - dem realen Leben - behaupten muss.
Als ich diese Erzählung fertiggeschrieben hatte, kam mir der Einfall, die Handlung einfach ins Mittelalter, in das Reich der Märchen zu projizieren. Als ich damit begann, wurde mir schnell klar, dass eine besondere Würze fehlte.
Da ich hin und wieder auch Gedichte schreibe, und mir das Reimen anscheinend in die Wiege gelegt wurde, bin ich auf die Idee gekommen, sämtliche Dialoge in Reimform zu halten. Und so ist die Grundidee zu Der Königssohn, der ohne Thron entstanden.
Und glauben Sie mir: Es hat mir damals einen Höllenspaß bereitet, das alles auf diese Art zu schreiben!
Nach der Fertigstellung des ersten Teils von Petterfield & Denning musste ich zunächst einmal Abstand gewinnen. Es kam mir Der Königssohn wieder in die Hände. Als ich das nach all den Jahren wiederentdeckte, war ich mir sicher, dass diese Geschichte meine nächste Veröffentlichung werden würde.
Natürlich ist das keinesfalls Mainstream, dessen bin ich mir bewusst, aber dieses Ding ist wirklich sowas von gut - da muss ich mich mal selbst loben!
Einfach drauf einlassen, mitschmunzeln und mitfiebern. Und am besten Etappenweise genießen - wie einen guten Wein eben ...
Übrigens habe ich vor, dass ich den Ursprung - Der verlorene Sohn - irgendwann auch nochmal überarbeiten und veröffentlichen werde.
Es gibt noch genügend weiteren Lesestoff, den ich in naher oder fernerer Zukunft gerne präsentieren möchte. Unter dem Reiter 'In Planung' gehe ich etwas näher darauf ein.
Viel Spaß noch!
Ihr Peter Troßbach